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Alarm am Vormittag
Feuerwehr eilt mit 35 Einsatzkräften zur Bahnstrecke bei Rheinzink - das ist der Grund
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- Uwe Wallkötter
- Sebastian Balint
- Oliver Prause
Alarm am Samstagvormittag in der Nähe des ehemaligen Dattelner Bahnhofs: Die Feuerwehr schickt mehrere Löschfahrzeuge raus. Das ist der Grund für den Einsatz.
Die Feuerwehr Datteln ist am Samstagvormittag mit mehreren Löschfahrzeugen zur Straße Am Bahnhof geeilt. Um 11.24 Uhr ging der Alarm in der Leitstelle ein. Sofort machten sich insgesamt 35 Feuerwehrleute auf den Weg zum Ort des Geschehens - darunter unterstützend auch Einsatzkräfte vom Oer-Erkenschwicker Löschzug Rapen.
In Höhe der Brücke über die Dortmunder Straße in der Nähe des Rheinzink-Werks war eine Diesellok in Brand geraten. Das Fahrzeug war gerade auf einer Probefahrt nach einer Reparatur im nahegelegenen Lünen, als im Turbolader des Fahrzeugs ein Feuer entstand.
Lok-Brand in Datteln: Wärmebildkamera misst Temperaturen von rund 200 Grad im Motorraum
Die Einsatzkräfte brauchten etwa eine Stunde, bis die Flammen gelöscht waren. Das Feuer wurde übrigens nicht mit Wasser, sondern mit einem speziellen Pulverlöscher bekämpft. Anschließend wurde die Lok mit einer Wärmebildkamera gescannt. Dabei wurden immer noch Temperaturen von rund 200 Grad Celsius im Motorraum gemessen.
Zwei Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Lok. Ein Mann wurde zunächst vor Ort notärztlich behandelt und kam anschließend wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, der zweite blieb unversehrt.
Bahnstrecke in Datteln bleibt nach dem Feuer bis auf Weiteres gesperrt
Der zuständige Bahnmanager wurde alarmiert und sperrte den betroffenen Streckenabschnitt in Datteln bis auf Weiteres für den Bahnverkehr.
Ein Feuer und dichten Qualm gab es auch am Kraftwerk Datteln 4. Das sagt Betreiber Uniper über den Vorfall.