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Folgen der Pandemie
Mutter aus Datteln sagt: In den ersten Lockdown-Wochen sind Tränen geflossen
- vonSebastian Balintschließen
- Fabian Hollenhorstschließen
Tägliche Videokonferenzen mit dem Lehrer erleichtern den Alltag der Dattelnerin Kathy Völkel. Seitdem läuft es für Tochter Leni (8) im Homeschooling deutlich besser.
Die erste Woche nach den Weihnachtsferien war mit dem ersten Lockdown im Jahr 2020 nicht vergleichbar, berichtet die Dattelnerin Kathy Völkel. Sie ist Mutter zweier Kinder, Leni (8) und Luke (1). Leni besucht die Grundschule in Meckinghoven und nahezu täglich seien Mutter und Tochter wegen der anfallenden Schulaufgaben aneinandergeraten. Tränen sind geflossen – auf beiden Seiten.
Das änderte sich mit den täglichen Videokonferenzen, die Lenis Lehrer abgehalten hat. Seitdem laufe das Lernen von zu Hause deutlich ruhiger ab, sagt Kathy Völkel. Doch nachdem die erste Woche erfolgreich bestritten war, folgte der Schock: Wegen datenschutzrechtlicher Bedenken wollte die Mecki-Schule in Datteln das Video-Angebot einstampfen.
Datteln: Eltern mussten Datenschutzerklärung unterzeichnen
Bei Kathy Völkel kam die Sorge auf, dass das Distanzlernen wieder wie im vergangenen Jahr ablaufen wird. Doch die Schule hat kurzfristig reagiert: Nachdem alle Eltern eine Datenschutzerklärung unterschrieben hatten, konnte der Videounterricht wieder aufgenommen werden – allerdings mit einer anderen Software. Erleichterung machte sich breit.
Hätte man Kathy Völkel vor einem Jahr gefragt, wie ein erfolgreicher Unterricht von zu Hause abzulaufen hat, dann hätte sie auf feste Strukturen gepocht.
Wie Kathy Völkel den Familienalltag meistert und wie der kleine Luke mit der Situation zurechtkommt, das lesen Sie am 30. Januar in de Printausgabe der Dattelner Morgenpost und in unserem ePaper.