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Die Seele baumeln lassen
Spazierengehen gegen den Corona-Blues: Dattelner zieht es an die Kanäle
- vonSebastian Balintschließen
Freizeiteinrichtungen haben geschlossen, und irgendwann kann auch der x-te Serienmarathon dem Corona-Blues nicht mehr entgegenwirken. Vielen Dattelnern hilft aber Spazierengehen.
Das helle und leicht schrille Läuten mehrerer Fahrradklingeln kündigt eine vierköpfige Familie an, die gleich darauf vorbeirauscht. „Danke“, ruft die Mutter winkend noch im Vorbeifahren. Wenig später grüßt ein älteres Paar in Wanderkleidung mit einem freundlichen „Hallo“. Ein Jogger, der fast zeitgleich auf dem Weg auftaucht, tut es ihnen gleich. Die Menschen, denen man beim Spaziergang an einem der Dattelner Kanäle begegnet, sind in der Regel höflich und zumeist auch gut gelaunt. Vom Corona-Blues keine Spur.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) verzeichnet in seinen Waldgebieten eine Verdopplung der Besucherzahlen. An den Wochenenden hätten sich die Zahlen sogar vervierfacht, berichtet der RVR. Und das verwundert nicht, denn inmitten der Natur ist die nun seit etwa einem Jahr andauernde Pandemie schnell vergessen. Der erforderliche Abstand lässt sich in der Regel problemlos einhalten. Der RVR rät dennoch dazu, eine Maske mit sich zu führen, für den Fall, dass man doch einmal auf größere Gruppen stößt.
Bei den Dattelnern sind vor allem die Wege entlang der Kanäle beliebt. Zum Beispiel gibt es, ausgehend von der Schleuse am Natroper Weg, einen schönen Weg rund um das Dattelner Meer. Nach etwa drei Kilometern bietet sich ein einmaliger Blick von der Kanalbrücke „Lippe Neue Fahrt“ auf die renaturierte Lippe. Hier kann die Kanalseite gewechselt und der Rundweg fortgesetzt werden. Knapp zehn Kilometer umfasst die Strecke.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der heutigen Printausgabe der Dattelner Morgenpost und in unserem ePaper.