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Neues Gutachten
Bergbau: Mehr Senkungen als vorhergesagt
HALTERN - Der Kohleabbau unterhalb Lippramsdorfs durch das Bergwerk Auguste Victoria hat Senkungen auch außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereiches verursacht. Die RAG führte auf Verlangen der Bezirksregierung Arnsberg entsprechende Untersuchungen durch und legte jetzt das Ergebnis vor.
Bodenbewegungen hat es beispielsweise entlang der Landstraße 551 südlich des Ortsteils Hamm-Bossendorf gegeben, auch in Lippramsdorf und Berghaltern wirkte sich der Bergbau über den vorhergesagten Bereich hinaus auf die Erdoberfläche aus.
„Über die exakte räumliche Ausdehnung und Größenordnung dieser Bewegungen liegen bislang keine gesicherten Erkenntnisse vor“, informierte Baudezernent Wolfgang Kiski. Aus diesem Grund wird die Bezirksregierung Arnsbeg in Kürze einen Gutachter beauftragen, der konkrete Daten liefern soll. „Vorher macht eine Bürgerversammlung keinen Sinn“, sagt Kiski.
Politiker und Bürger über Ergebnisse informieren
Nach Fertigstellung des Gutachtens allerdings sollen Politiker und Bürger über die Ergebnisse informiert werden. Darauf werde die Verwaltung drängen, so Wolfgang Kiski. Er selbst wolle fortlaufend Erkenntnisse weitergeben.
Die Stadt fürchtet, dass weitere städtische Grundstücke und Einrichtungen sowie das Museum einschließlich des geplanten archäologischen Parks von Senkungen betroffen sein könnten.