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Großer Schaden
Feuerwehr Herten im Einsatz: Leitung geplatzt - Decke droht einzustürzen
- vonAnna Lisa Oehlmannschließen
Dichter Rauch quoll am Dienstag (16.2.) aus den Fenstern eines ehemaligen Frühstückscafés an der Langenbochumer Straße in Westerholt. Die Feuerwehr Herten musste allerdings nicht löschen.
Wie Hans-Georg Lauer, stellvertretender Feuerwehr-Chef und Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Herten berichtet, war eine Fernwärmeleitung geplatzt. Schon bei der Anfahrt der Einsatzkräfte war Rauch zu sehen und so wurden auch die Kräfte des Löschzugs Westerholt der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert.
Im Inneren des 500 Quadratmeter großen Gebäudes stellten die Feuerwehrleute dann die defekte Leitung fest. Sie mussten mit einem Einreißhaken kleine Löcher in die Rigipsdecke stoßen, damit das angestaute Wasser ablaufen konnte und die Decke nicht einstürzt, berichtet Hans-Georg Lauer.
Schaden wird auf 150.000 Euro geschätzt
Im Keller stand das Wasser bereits 20 Zentimeter hoch. Auch die Hertener Stadtwerke wurden verständigt, deren Mitarbeiter drehten Fernwärme, Strom und Wasser ab. Die Bauordnung untersuchte die Statik des Gebäudes. „Die Decke ist einsturzgefährdet“, erklärte Hans-Georg Lauer.
Der Einsatzleiter vermutet, dass zuvor gefrorenes Wasser das Rohr beim Auftauen beschädigt hatte. Bereits am Montag (15.2.) war an der Schiernfeldstraße in Herten ebenfalls ein Rohr geplatzt. Lauer schätzt den Sachschaden im ehemaligen Frühstückscafé auf rund 150.000 Euro.