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Notruf von Spaziergänger
Frostiger Einsatz auf der Halde: Einsturzgefahr am Observatorium?
- vonFrank Bergmannshoffschließen
Früh morgens meldet sich ein Spaziergänger auf der Halde Hoheward bei der Polizei. Angeblich bestehe Einsturzgefahr bei den Bögen des Horizontobservatoriums. Ein mehrstündiger frostiger Feuerwehreinsatz beginnt.
Passiert ist der Vorfall am Samstag (13.02.) kurz nach 7 Uhr. In dem Notruf des Spaziergängers soll es geheißen haben, die Stützen unter einem Bogen seien weggeflogen und das Observatorium drohe einzustürzen. Das hätte mächtig gekracht und womöglich wären Spaziergänger zu Schaden gekommen. Die Stahlbögen haben jeweils einen Radius von 45 Metern.
Die Polizei gab die Meldung an die Feuerwehr weiter. Die Berufsfeuerwehr Herten rückte um 7.08 Uhr aus, um vom Ewald-Gelände aus auf die tief verschneite Halde zu gelangen.
Die Bögen schwingen und es knarzt
Letztlich stellte sich heraus, dass oben auf der Halde keine besondere Gefahr bestand. Dort wehte zwar ein eisiger Wind, aber sonst war alles in Ordnung. Die Bögen schwankten deutlich im Wind und es knarzte – aber alles im üblichen Rahmen. Die beiden Stützen, die jeweils mit vier Stahlseilen abgespannt sind, standen an ihren Plätzen. Die Bilanz: ein mehrstündiger frostiger Fehleinsatz. Gegen 10 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ein.