- vonMartina Möllerschließen
MARL - Der Regionalverband Ruhr stattet seit Juni sein gesamtes Radtouristiknetz im Ruhrgebiet mit neuen leicht verständlichen Wegweisern aus, um Radlern die Orientierung zu erleichtern. Auch in Marl gibt es neue Schilder.
In der Stadt ist die Beschilderung so gut wie abgeschlossen. Hier geht es um den Anschluss an die Römer-Lippe-Route und die Route der Industriekultur. Mit dem neuen Knotenpunktsystem finden Radwanderer zu relevanten Wegekreuzen wie dem Chemiepark. Am Infocentrum, Lipper Weg, steht zum Beispiel eine der neuen ein Meter mal 1,40 Meter großen Radwanderkarten. Dazu gibt es einen Hinweis auf Notrufnummern sowie Informationen zum Knotenpunktsystem mit Text in englischer, französischer, polnischer, russischer, spanischer und türkischer Sprache. Knotenpunkt-Schilder finden Radler außerdem unter anderem an der Kreuzung Hülsbergstraße/Victoriastraße in Lenkerbeck, am Silvertbach in Hamm und in Frentrop. „Vor allem für auswärtige Gäste haben wir die Orientierung damit deutlich erleichtert“, sagt Harald Spiering vom RVR. Dass es die auf ihren oft mehrtägigen Radwanderungen auch nach Marl zieht, bestätigt auch Klaus Philipp, Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) in Marl.. „Es kann gut sein, dass das neue System den Radtourismus noch fördert“, so Philipp. „Das Ruhrgebiet liegt in der Beliebtheit der deutschen Radregionen auf Platz 4“, erklärt RVR-Planer Harald Spiering. „Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Industriekultur.“