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Tiere in Quarantäne
Polizei befreit Hundewelpen aus Transporter in Marl
Fünf Hundewelpen sind in Marl aus einem Kleintransporter eines 32-Jährigen befreit worden. Zeugen hatten die Polizei gerufen, weil sie aus dem Wagen ein Winseln gehört hatten.
Polizeibeamte stoppten den Transporter an der Römerstraße. Im Laderaum waren die Tiere waren in zwei Transportboxen aus Plastik untergebracht, über denen eine Decke lag. Die Boxen standen demnach zwischen nicht richtig gesicherten Möbeln, Werkzeugkisten, Autoreifen und Benzinkanistern. Die Welpen hatten laut Polizei in den Boxen kein Wasser, diese seien zudem mit Essensresten und Fäkalienrückständen verdreckt gewesen.
Der Fahrer behauptete demnach, dass er die Tiere für einen Bekannten nach Niedersachsen habe bringen wollen. Nach eigener Aussage war er schon fast 24 Stunden unterwegs. Woher er mit seinem Kleintransporter kam, war laut Polizei zunächst nicht bekannt. Eine Einfuhrerlaubnis habe er nicht vorweisen können. Ihn erwartet den Angaben zufolge eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
In Absprache mit einer hinzugerufenen Tierärztin wurden die Welpen von der Marler Feuerwehr in ein Tierheim gebracht und befinden sich dort jetzt in Quarantäne. Der Transporter-Fahrer musste vor seiner Weiterfahrt mehrere Hundert Euro als Sicherheitsleistung hinterlegen. Das Kreis-Veterinäramt hat die weitere Bearbeitung übernommen.
-dpa-
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