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„Kurzfristige Aufbewahrung“
Krematorium baut Notzelt für Särge auf
Die steigende Zahl von Sterbefällen durch die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die Kapazität der Krematorien. Ein Feuerbestattungs-Unternehmen in NRW hat jetzt ein Notzelt aufgebaut.
Lüdenscheid - Rund 9.000 Einäscherungen finden durchschnittlich pro Jahr im Krematorium am Waldfriedhof Loh in Lüdenscheid statt. Die Mitarbeiter haben viel zu tun, arbeiten nun im Drei-Schicht-Betrieb - aber nicht nur wegen Corona. Auch allgemein steigt der Anteil der Feuerbestattungen von derzeit rund 65 auf 80 Prozent.
Das Krematorium reagiert auf den Trend bereits mit der Erweiterung um eine dritte Ofenlinie, berichtet come-on.de*. Dass nun auch ein Notzelt aufgebaut wird, um damit die Kühlkapazitäten zu erweitern und eine größere Anzahl Verstorbener in Särgen fachgerecht lagern zu können. Denn gerade in Pandemiezeiten sei es wichtig, die an Covid-19 Gestorbenen räumlich von den Körpern der nicht von Corona betroffenen Leichen zu trennen. - *come-on.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks