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Autobahn
Polizei: Mutmaßliches Fahrzeugrennen auf der A43 endet mit zwei Schwerverletzten
- vonRandolf Leykschließen
- Katharina Weberschließen
Bei dem Unfall auf der A43 vor einigen Tagen sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nun sucht die Polizei für das mutmaßliche Autorennen Zeugen.
Update, 26.10., 16 Uhr: Nach dem Unfall ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen. Ein 32-jähriger Audi R8-Fahrer war mit seiner 30-jährigen Beifahrerin in Richtung Münster unterwegs. Ersten Erkenntnissen nach geriet der 32-Jährige aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern, kollidierte mehrfach mit der Schutzplanke und mit dem Fahrzeugheck eines Ford Transit. Zeugenaussagen zufolge raste der Audi-Fahrer rücksichtslos mit bis zu 200 Stundenkilometern über die Autobahn und erweckte den Anschein sich mit einem unbekannten BMW M3 ein Rennen zu liefern.
Audi-R8-Fahrer wurde in einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen
Der 32-Jährige wurde nach der Kollision mittels Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ihm eine Blutprobe entnommen, seine Mobiltelefone stellten Polizisten sicher. Rettungskräfte brachten seine Beifahrerin ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus. Zeugen, die Angaben zu dem Unfallgeschehen und dem unbekannten BMW M3 machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0251 275-0 bei der Polizei zu melden.
Unsere bisherige Berichterstattung
Update, 19 Uhr: Die Strecke wurde soeben freigegeben. Laut WDR gibt es nach Bergungsarbeiten drei Kilometer stockenden Verkehr. Neue Details zum Unfallhergang gibt es nicht.
Update, 18.20 Uhr: Die Bergungsarbeiten und Aufräumarbeiten nach dem Unfall dauern noch bis etwa 19.15 Uhr an. Auch die Umleitungsstrecken sind derzeit überlastet.
Update, 17.10 Uhr: Laut WDR wird aktuell die Fahrbahn nach dem Unfall gereinigt.
Update, 23.10., 16.30 Uhr: Die Polizei hat immer noch keine weiteren Informationen zu dem Unfall. Laut WDR ist die Strecke nach wie vor gesperrt. Es gibt sechs Kilometer Stau ab Haltern.
Erstmeldung (23.10., 15 Uhr): Nach dem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge am Freitagmittag gegen 14 Uhr ist die Autobahn 43 in Richtung Münster aktuell gesperrt. An dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Haltern-Lavesum und Dülmen sind nach ersten Erkenntnissen der Polizei Münster ein Auto und ein Kleintransporter beteiligt. Drei Personen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.
Die #A43 ist aktuell zwischen #Lavesum und #Dülmen in Richtung Münster nach einem #Unfall voll gesperrt. Es staut sich bereits. Bitte denken Sie an die #Rettungsgasse und umfahren Sie den Bereich weiträumig! #polizei #polizeimünster
— Polizei NRW MS (@Polizei_nrw_ms) October 23, 2020
Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Die Sperrung der Autobahn dauert an. Der Verkehr staut sich zurzeit auf sechs Kilometern. Die Umleitung erfolgt ab Haltern-Lavesum über die U33. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Ermittlung zur Unfallursache dauern an.