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Bundespolizei ermittelt
Maskenverweigerer bedroht Zugbegleiter mit dem Tod
- vonBernd Turowskischließen
Das hätte sich ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn wohl nie träumen lassen: Als er gestern Abend einen Reisenden auf die Maskenpflicht in Zügen hinwies, wurde er plötzlich mit dem Tode bedroht.
Der 41-jährige Passagier hatte gegen 21 Uhr die S9 nach Essen betreten. Hierbei hatte er keine erforderliche Mund-Nasenbedeckung getragen. Schon beim Einstieg habe ein Bahnmitarbeiter den polizeilich bekannten Mann auf die Maskenpflicht hingewiesen.
Dieser reagierte nicht auf den Hinweis. Als ihm dann erklärt wurde, dass er andernfalls von der Weiterreise ausgeschlossen werde und die Bundespolizei hinzugezogen werde, soll sich der Reisende aufgebäumt und gedroht haben, dass wenn die Polizei hinzugezogen werde, er Tod sei. Daraufhin hat sich der Bahnmitarbeiter zurückgezogen und die Bundepolizei im Hauptbahnhof Essen alarmiert.
Bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof erwarteten die Beamten den aggressiven Mann bereits. Gegenüber den Einsatzkräften bestritt dieser die Tat. Die Bundespolizei forderte anschließend das Material der Überwachungskameras aus dem Zug an und wird diese auswerten.
Die Beamten ermitteln nun wegen Bedrohung und des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung.