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Polizei Gelsenkirchen
Rettungskräfte wollen helfen - doch dann passiert das Unglaubliche
- vonErwin Kitschaschließen
Medizinischer Notfall in einer Wohnung in Gelsenkirchen. Eigentlich ein Routineeinsatz für die Rettungskräfte. Doch als sie vor Ort eintreffen, werden sie von einer Personengruppe massiv bedrängt. Das ist passiert.
Am Dienstag (12. Januar) um 17.45 Uhr eilt ein Rettungswagen zu einer Wohnung an der Markenstraße im Gelsenkirchener Stadtteil Horst. Die Einsatzlage: Ein 31 Jahre alter Mann braucht dringend medizinische Hilfe.
Retter brechen Einsatz in Gelsenkirchen ab
Als die Rettungssanitäter dort eintreffen, können sie dem Erkrankten nicht helfen. In der Wohnung hindern sie 15 Personen daran, den 31-Jährigen zu behandeln, meldet die Polizei Gelsenkirchen. Zu ihrer eigenen Sicherheit brechen die Retter den Einsatz ab und rufen die Polizei.
Polizisten beruhigen Menschenmenge
Polizisten verweisen die aufgebrachten Menschen dann aus der Wohnung. Tragisch: Der Patient verstirbt. Währenddessen haben sich 50 bis 60 Personen vor der Wohnung versammelt. Sie hindern einen Bestatter daran, den Leichnam aus der Wohnung zu tragen. Zahlreiche Polizeikräfte werden hinzugerufen, um die aufgebrachte Menge zu beruhigen. Auch ein Polizeihund kommt zum Einsatz.
Hier die Pressemeldung der Polizei Gelsenkirchen.