An der Zapfsäule: Warum Sie auf keinen Fall weitertanken sollten, wenn es geklickt hat
Wenn das Klacken der Abschaltautomatik an der Zapfpistole zu hören ist und den Vorgang stoppt, sollte der Tank voll sein. Das passiert, wenn Sie jetzt noch mehr Benzin tanken.
Der Sprit ist aktuell billig*. Da lohnt es sich, den Tank zu füllen. Doch irgendwann stoppt an der Zapfsäule die Abschaltautomatik den Vorgang – und der Tank ist voll. Kann man trotzdem noch den ein oder anderen Liter Benzin bis zum obersten Rand einfüllen?
Kann man eigentlich zu viel tanken? Was Autofahrer wissen sollten
Experten raten davon ab. Es schade zwar nicht dem Auto. Aber das manuelle Befüllen über die Abschaltautomatik hinaus bringe auch nicht viel, zitiert die Deutschen Presse-Agentur (dpa) den Fahrzeugexperten Torsten Hesse vom Tüv Thüringen. „Je nach Fahrzeugtyp passt so nur noch eine kleine Menge Kraftstoff zusätzlich in den Tank. Die Gefahr des Überschwappens von Kraftstoff ist allerdings groß.“ Dadurch entsteht die Gefahr, dass Kraftstoff in die Umwelt gelangt. Der Tipp des Experten, den sich Autofahrer beim Tanken zu Herzen nehmen sollten: Nur so lange Benzin einfüllen, bis die Abschaltautomatik der Zapfanlage den Tankvorgang abbricht. Speziell für Kanister gibt es, damit das Benzin nicht nachtropft, auch Sicherheitseinfüllsysteme (werblicher Link), die nicht viel kosten.
Bei Tanken auf die Einrastautomatik der Zapfsäule achten
Klar fährt man die Zapfsäule zudem am besten immer von der Seite an, auf der sich die Tankklappe befindet. Es können ansonsten nicht nur Lackschäden am Kofferraumdeckel oder der Heckpartie entstehen, wenn der Schlauch erst umständlich ausgerollt werden muss und sich um das Auto schlängelt. Sondern eventuell könnte dann auch die Einrastautomatik der Zapfpistole nicht richtig funktionieren, weil der Schlauch zu weit verdreht oder gar abgeknickt worden ist. (ahu)*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.