Erwin Tumiri liegt nach einem Busunglück in seinem Krankenhausbett. Der Überlebende des Flugzeugunglücks des brasilianischen Fußballvereins Chapecoense ist dem Tod ein zweites Mal von der Schippe gesprungen.
Flugbegleiter überlebt erst Flugzeug-Absturz – und jetzt schweres Busunglück
Wer einen Flugzeugabsturz überlebt, der kann sich glücklich schätzen. Aber was ein junger Mann jetzt erlebt hat, grenzt an ein Wunder.
Er war 2016 an Bord des Flugzeugs, dass die brasilianische Fußballmannschaft Chapecoense zum nächsten Spiel bringen sollte. Erwin Tumiri war damals Flugbegleiter, als das Unglück passierte: Aufgrund von Treibstoffmangel verlor der Flieger an Höhe und zerschellte an einem Berghang vor der Stadt Medellin, wie das Portal ran informiert. Damals starben 71 Menschen, darunter fast die gesamte Fußballmannschaft, die damals wegen des Final-Hinspiels der Copa Sudamericana – dem Südamerika-Pokal – bei Atletico Nacional auf dem Weg nach Kolumbien war.
Doch Erwin Tumiri überlebte – neben fünf anderen Passagieren. Und das Glück verfolgt den jungen Mann. Am 2. März 2020 kam es in Bolivien zu einem schweren Busunglück, das 20 Todesopfer und Dutzende Verletzte forderte. Bild.de zitiert Tumiri, wie er im Interview mit der Zeitung „Los Tiempos“ berichtet: „Ich kroch hinaus, setzte mich und sagte: ,Schon wieder – ich kann es nicht glauben‘.“ Er wäre mit leichten Verletzungen davon gekommen, heißt es weiter. Vor dem Hintergrund, dass der Bus 150 Meter in die Tiefe stürzte, eine unglaubliche Geschichte. Auch viele Facebook-User können es nicht fassen. So schreibt etwa ein User „Final Destination hat seinen Meister gefunden“, ein anderer „Ich würde sagen, dass er einen besonderen Schutzengel an seiner Seite hat“ und ein weiterer meint scherzhaft: „Glückspilz. Ich geh mal mit ihm zu Tipico“.
Schockierende Trümmerfotos: Nach Flugzeugabsturz überlebt Erwin Tumiri auch Busunglück
Bus und Flugzeug stürzten aus enormer Höhe ab. Die Wracks von Bus und Flieger ließen auf den ersten Blick die Hoffnung schwinden, dass Passagiere lebend geborgen werden können. Dass Tumiri beide Male zu den Überlebenden zählte, lässt so manchen vermuten: „Jemand meint es gut mit ihm!“, wie es ein Kommentar unter dem Bild-Post zusammenfasst. (jg)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.