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Kutscherhaus
Neue Ausstellung ist ab Samstag zu sehen
- vonAlfred Pfefferschließen
RECKLINGHAUSEN - Udo Homeyer und Marion Walla vom Vestischen Künstlerbund zeigen ab Samstag, 12. März, ihre neuen Arbeiten in einer Doppelausstellung im Kutscherhaus im Willy-Brandt-Park. „Mit Nadel und Farben“ wird um 19 Uhr eröffnet.
Was den Maler und die Objektkünstlerin verbindet, ist der Hang zur seriellen und monothematischen Arbeit. Bei Marion Walla ist es das Häkeln mit Drähten, das sie nicht loslässt. Aus bunten, kunststoff-ummantelten Drähten entstehen unter ihren Händen verspielte Kleinskulpturen. Daneben zeigt die gelernte Goldschmiedin aus Recklinghausen auch einige ausgefallene Schmuckstücke, die sie mit edleren Metallen gehäkelt hat.
Für die Präsentation ihrer Arbeiten hat die Künstlerin einen „halben Wald“ ins Kutscherhaus geschleppt. Ihre Objekte sind auf stattliche Baumstämme drapiert, der Kontrast zum Naturmaterial entfaltet dabei einen ganz eigenen Reiz.
Seriellen Charakter haben auch die Acrylbilder von Udo Homeyer. Der Erkenschwicker malt in mehreren Schichten. Auf farblich changierenden Untergründen malt er mal mit Schablonen, mal Freihand unzählige Punkte, Sicheln oder Wellen, die sich überlagern und einer unsichtbaren Ordnung folgen.
Zu sehen ist die Ausstellung „Mit Nadel und Farben“ des Vestischen Künstlerbundes bis zum 20. März, und zwar sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie montags bis samstags jeweils von 16 bis 19 Uhr im Kutscherhaus, Willy-Brandt-Park, Im Rom 8.
Mit seiner Malerei will der frühere Ingenieur „Strukturen ergründen“. Und der „meditative Charakter“ seiner Bilder ist ihm wichtig, der sich im besten Fall auf den Betrachter überträgt.