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Drillinge und Zwillinge
Kuscheliger Nachwuchs tobt auf dem Schulbauernhof
- vonOliver Kleineschließen
Der Schulbauernhof hat Nachwuchs zu vermelden. Gleich fünf neugeborene Lämmer toben in diesen Tagen über die Wiese an der Zechenstraße.
Die Drillinge Lisa, Maria und Felix sind die jüngsten Bewohner des Schulbauernhofes. Schwarzkopf-Schaf Christine brachte sie am 8. Januar zur Welt. Die Drei haben drei unterschiedliche Fellfarben: weiß, braun und grau. Nur fünf Tage vorher gab es schon eine Geburt auf dem Hof. Das Coburger Fuchsschaf Emma hatte braune Zwillinge auf die Welt gebracht.
Geburt der Lämmer verlief problemlos
Wegen der Pandemie gab es bisher noch keine Streicheleinheiten von den jungen Hofbesuchern. Die Geburt aller Fünf verlief völlig ohne Komplikationen, berichtet Berthold Kalverkamp, der den Schulbauernhof seit 1991 leitet. Die Schafe bräuchten in der Regel keine Geburtshilfe. „Sie haben ja ausreichend Schwangerschafts-Gymnastik, weil sie dauernd draußen sind und entsprechend viel Bewegung haben.“
In Bildern: So niedlich sieht der Nachwuchs auf dem Schulbauernhof aus




Die Zwillinge und ihre Mutter gehören zu einer vom Aussterben bedrohten Rasse. „Wir halten ganz bewusst solche Schafe.“ So wie Frolo. Der Bock ist ein Walliser Schwarznasenschaf. Christine, die Mutter der süßen Drillinge, ist allerdings ein „gewöhnliches“ Schwarzkopf-Schaf. „Sie ist uns zugelaufen. Wir haben damals in der Recklinghäuser Zeitung davon erfahren, dass ein Zuhause für das herrenlose Schaf gesucht wird. Sie ist unser bestes Mutterschaf.“
Tiere werden in acht Monaten geschlachtet
Jedes Jahr werden auf dem Hof neue Lämmer geboren. Und in acht Monaten werden sie dann geschlachtet. „Das gehört auf einem Hof dazu“, betont Kalverkamp. „Es ist uns auch ein Anliegen, den Kindern klar zu machen, wie das Fleisch auf den Teller kommt.“
Auch an der Mollbeck gab es vor Kurzem tierischen Nachwuchs. Das erste menschliche Neujahrsbaby in diesem Jahr war „Jonas“. Er ist am 1. Januar in der Früh geboren.