- 0 Kommentare
- Weitere
Wetter
April ähnelt eher dem Juni
- vonKathrin Grochowskischließen
RECKLINGHAUSEN - Einmal im Monat werten die Schüler der "Wetterfrosch"-AG des Marie-Curie-Gymnasiums für die RZ die Daten der schuleigenen Station aus. Die Werte für April haben die Jugendlichen schon an einen Sommermonat denken lassen.
„Bei den Temperaturen wurden sämtliche Rekorde gerissen“, berichtet Schülerin Luisa Voigt. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen lagen um drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen sogar um 7,6 Grad und die mittlere Temperatur um 4,9 Grad über den Mittelwerten, die der DWD für seine Station in Essen für die Jahre von 1990 bis 2017 errechnet hat. „Die Temperaturwerte lagen damit fast im Bereich eines normalen Monats Juni“, weiß Luisa Voigt. Regelrecht hochsommerlich war es am Nachmittag des 19. April, als das Thermometer satte 33,2 Grad anzeigte.
Auch in Sachen Sonne präsentierte sich der April 2018 in Bestform: Mit 263,3 Stunden gab es deutlich mehr als im Durchschnitt (168,2). „Allerdings hatte der April 2007 mit 276 Stunden eine noch höhere Sonnenscheindauer“, so Luisa Voigt. Während passend dazu vor elf Jahren überhaupt kein Niederschlag fiel, gab es diesmal immerhin an zehn Tagen Regen. Mit 22,4 Millimetern war das jedoch nicht einmal die Hälfte der sonst üblichen durchschnittlichen Menge (53,9). Und: Allein am 26. April fielen sechs Millimeter.