Dortmund - Michael Zorc hat auf den spöttischen Kommentar von Bayerns Uli Hoeneß über die personelle Neuausrichtung beim BVB reagiert. Auch für Karl-Heinz Rummenigge hatte er eine Botschaft.
"Ihm fehlt in dieser Angelegenheit der Durchblick", kommentierte der BVB-Sportdirektor in einem Interview des "Kicker" (Donnerstag) die Kritik von Bayern-Präsident Uli Hoeneß, wonach der Bundesligakonkurrent für den Transport seiner Berater "fast schon einen Gelenkbus einsetzen" müsse.
Es reicht ein Smart statt eines Transporters für die BVB-Berater
"Wir haben genau einen Berater. Der heißt Matthias Sammer, und aufgrund seiner körperlichen Konstitution reicht ein Smart, um ihn zu transportieren", entgegnete Zorc.
Auf die durchwachsene vergangene Saison hatte der BVB mit zwei personellen Änderungen jenseits des Kaders reagiert. So wurden der ehemalige DFB-Sportdirektor und einstige Münchner Sportvorstand Sammer als externer Berater und der langjährige BVB-Kapitän Sebastian Kehl als Leiter der Lizenzspielerabteilung verpflichtet.
Mehr Konkurrenz im Meisterkampf? - Zorc muss schmunzeln
Mit Befremden reagierte Zorc auch auf die Äußerung des Münchner Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge, sich im Meisterkampf mehr Konkurrenz zu wünschen: "Zumindest 2013 und 2014, als er wichtige BVB-Spieler verpflichtet hat, hätte ich stark über die Aussage schmunzeln können. Damals waren wir schließlich konkurrenzfähig."
Von dpa