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Fußball
Reine Familiensache - warum Adi Przibilka am Stimberg anheuert
- vonOlaf Nehlsschließen
Adrian „Adi“ Przibilka kehrt zur Spvgg. Erkenschwick zurück und heuert dort als Co-Trainer der C-Junioren an. Ein bisschen hat es auch familiäre Gründe.
Er gibt selbst zu, dass der Zeitpunkt eher ungewöhnlich sei. Adrian „Adi“ Przibilka hat in der Corona-Zwangspause die SG Hillen verlassen, wo der 45-Jährige erst im August als neuer Sportlicher Leiter der Jugend vorgestellt wurde. Przibilka kehrt nach vielen Jahren zur Spvgg. Erkenschwick zurück, wo er in der Saison 2007/2008 erste Trainererfahrungen als spielender Co-Trainer unter Norbert Sander und später unter dem im vergangenen Jahr verstorbenen Jürgen Klahs sammelte.
Hillens Jugendleiter Michael Eckertz hat die Nachricht vom Wechsel Przibilkas überrascht, zumal sein Sportlicher Leiter ihn wohl am Ende nicht persönlich von seinem Entschluss unterrichtet hatte. „Von Adi hatten wir uns im Verein ein Plus an sportlicher Kompetenz versprochen, wollten mit seiner Hilfe auch die Qualität in unseren Mannschaften verbessern“, sagt Eckertz im Gespräch mit dieser Zeitung. Dass es dazu nun nicht kommen wird, bedauert der Jugendleiter, der seit 2014 im Vorstand ist und seit 2019 an der Spitze der Nachwuchsabteilung steht. „Mehr gibt es dazu aber auch nicht zu sagen.“
Es gibt mehrere Gründe für den Wechsel
Für Przibilka, der bei der Spvgg. Erkenschwick nach der Corona-Pause direkt als Co-Trainer der C-Junioren einsteigt, gab es aber gleich mehrere Gründe für den Wechsel. Zum einen ist Ali Abdul-Madji, Cheftrainer der C-Junioren-Bezirksliga-Mannschaft, Przibilkas Schwager. „Ihm wollte ich ein bisschen helfen. Zum anderen reizt es mich, wieder etwas in der Jugend zu machen in einem Verein, der leistungsorientierter arbeitet“, sagt Przibilka.
Bei der Spvgg. Erkenschwick freut man sich in der Jugendabteilung auf alle Fälle auf den neuen Mann aus Recklinghausen. „Das ist einer, der nachweislich viele Jahre ein guter Fußballer war und der weiß, worauf es beim Fußball ankommt. Das sind immer die besten Voraussetzungen für einen guten Trainer. Wir sind mit ihm breiter aufgestellt und sehr froh, dass er zu uns kommt“, sagt Holger Gehrmann, Sportlicher Leiter der Jugend und U19-Trainer bei den Schwarz-Roten.