Schermbeck - Zum Abschluss der Konditionswochen hat der SV Schermbeck beim Landesligisten einen 1:0-Testsieg gefeiert. Trainer Thomas Falkowski hat sowohl gute als auch nicht ganz so gute Dinge gesehen.
Testspiel Männer
SSV Buer - SV Schermbeck
0:1 (0:0)
Sehr angetan war der Trainer von der Leistung der Defensivabteilung. Die Schermbecker ließen beim ambitionierten Landesligisten keine Torchance zu und standen hinten äußerst sicher. Nicht ganz so zufrieden war der Coach mit der Chancenverwertung. Es gab ein halbes Dutzend sehr guter Tormöglichkeiten. Vor der Pause vergaben Ivan Benkovic, Dominik Milaszewski und Gökhan Turan die Führung. Zur Pause wechselte Falkowski acht neue Spieler ein, zwei weitere sollten noch folgen.
Dennoch gab es keinen Qualitätsverlust im Schermbecker Spiel, nur die Tore wollte nicht fallen. Kevin Rudolph, Maik Habitz und Marc Schröter hatten die Führung auf dem Fuß. Zudem gab es im Spiel viele Situationen, in der die Stürmer zu unentschlossen waren. Falkowski kritisierte: "Da haben die Angreifer nicht die Zielstrebigkeit gezeigt. Statt den Abschluss zu suchen, spielten sie lieber noch einmal quer." Erst in der 80. Minute war es Marc Schröter, der den verdienten Siegtreffer erzielte.
Den Montag hat Falkowski trainingsfrei gegeben: "Die Jungs haben viel gearbeitet. Auch in Buer sind die Leute, die nicht auf dem Platz standen, Runden gelaufen. Ab dem Dienstag arbeiten die Schermbecker an der Spritzigkeit und an den Spielzügen. Das erste wichtige Spiel folgt schon am kommenden Sonntag mit dem Westfalen-Pokal-Spiel beim Bochumer Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen, es folgt das Kreispokalspiel in Ramsdorf (9. August), bevor am 12. August die Saison beginnt.
Momentan ist kaum abzusehen, wer in der Startelf in Gievenbeck stehen wird. Der Kader für die Oberliga ist dermaßen ausgeglichen, dass mindestens 18 Spieler für die erste Elf in Frage kommen. Eine Situation, die Falkowski sehr begrüßt, denn die Auswahl muss auch so groß sein: "In den ersten Wochen werden manche Spieler überrascht sein, dass sie auf der Bank sitzen. Doch in der letzten Saison haben wir gesehen, dass im Laufe des Jahres alle Leute gebraucht werden. Zudem ist eine gesunde Konkurrenz um die Stammplätze nicht verkehrt."