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Basketball
Das Warten geht weiter - das ist nun der Plan B für die Erst-Regionalligisten
- vonJochen Börgerschließen
Kann wirklich im März die Basketball-Saison wieder starten? Da das aktuell niemand weiß, arbeiten die Verantwortlichen an einem „Plan B“.
Noch vor wenigen Wochen hatten die Verantwortlichen der 13 Vereine in der Ersten Basketball-Regionalliga die Hoffnung, Anfang März in den Spielbetrieb zurückkehren zu können. Diese Hoffnung besteht auch weiterhin. Aber Flexibilität ist mehr denn je gefragt. Denn was ist zu tun, wenn die Corona-Pandemie eine Fortsetzung der Saison gefährdet?
Ein solcher „Plan B“ wurde jetzt während der jüngsten Videokonferenz der Klubvertreter mit dem Westdeutschen Basketball-Verband (WBV) erörtert. Den Spielbetrieb will aber noch niemand komplett einstellen und somit die Regionalliga-Saison schon jetzt zu den Akten legen. „Um eine solch weitreichende Entscheidung treffen zu können, ist es noch viel zu früh. Wir wollen uns jetzt nicht schon der Chance berauben, zumindest nach den Osterferien einen Spielbetrieb anzubieten“, sagt WBV-Vizepräsident Lothar Drewniok.
Individuelles Lauftraining und Zoom-Meeting
Vier Mannschaften aus dem Kreis Recklinghausen sind in der Basketball-Regionalliga vertreten: Die Hertener Löwen, Citybasket Recklinghausen, die BG Dorsten und der BSV Wulfen. „Aktuell sind uns ja immer noch die Hände gebunden“, sagt beispielsweise Jürgen Groothus, Teamkoordinator beim aktuellen Tabellensiebten Hertener Löwen. Wie auch der gesamten Konkurrenz bleibt auch der Mannschaft von Trainer Cedric Hüsken nichts anderes als individuelles Lauftraining plus regelmäßige Zoom-Meetings übrig. „Das Team zieht gut mit“, sagt Groothus
Play-off-Runde wäre eine Alternativlösung
„14 Tage Vorlaufzeit benötigen wir auf jeden Fall vor Fortsetzung der Meisterschaft“, ergänzt Sportdirektor Georg Kleine vom Nachbarverein Citybasket Recklinghausen, aktuell Tabellensechster. Das inzwischen ins Spiel gebrachte Plan-B-Modell sieht folgendes vor: Sollte die Fortsetzung der Meisterschaft nicht wie vorgesehen im März klappen, könnte es zu einem Re-Start Ende April/Anfang Mai kommen. „Ich kann mir so etwas grundsätzlich vorstellen, wenn es die Pandemie-Lage zulässt“, sagt Kleine. In einer 13er-Play-off-Runde könnte die Saison dann beendet werden. Die besten drei Teams hätten in der ersten Runde ein Freilos. Der Vierte würde dann gegen Tabellen-13. spielen, der Fünfte gegen den Zwölften usw.
Stand jetzt käme es in einem solchen Play-off-Modus zumindest zu einem Vest-Duell zwischen Citybasket Recklinghausen und der BG Dorsten. Die Hertener Löwen würden auf die Telekom Baskets Bonn II treffen, der BSV Wulfen auf die BBG Herford. Doch lieber würden alle eher „normal“ die Serie fortsetzen.