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Fußball
Dem SV Vestia Disteln steht ein Umbruch bevor, aber die Gerüchte lassen den Sportlichen Leiter kalt
- vonOlaf Nehlsschließen
Martin Schmidt reagiert vollkommen gelassen auf die Gerüchte, dass den SV Vestia Disteln zur neuen Saison eine ganze Reihe von Stammspielern verlassen wollen. „Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten“, sagt der Sportliche Leiter des Hertener Bezirksligisten dazu.
Gerade erst hat Schmidt die Verträge mit seinem Cheftrainer Jörg Breski und dessen Co-Trainer Daniel Koseler um ein weiteres Jahr verlängert. Schmidt hat mit dieser Personalentscheidung aber nicht den Geschmack aller Spieler getroffen. „Es stimmt, dass einige mit Jörg nicht so gut klar kommen. Er hat eben eine andere Herangehensweise und eine andere Ansprache. Aber das ist völlig normal“, sagt Schmidt dazu. Jörg Breski hatte im Sommer den Cheftrainerposten in Disteln übernommen.
„Es wird einen Umbruch geben“
In den vergangenen Tagen hat der Sportliche Leiter mit vielen (noch nicht mit allen) Spielern der ersten Mannschaft über eine weitere Zusammenarbeit gesprochen. Sein Eindruck? „Es wird wohl einen Umbruch geben zur neuen Saison. Die meisten Jungs spielen jetzt seit vier Jahren nahezu unverändert zusammen. Vor zwei Jahren haben wir einen möglichen Aufstieg in der Rückrunde noch an Langenbochum hergeschenkt. Das hat für einen kleinen Knacks bei uns gesorgt. Da ist es ganz normal, dass es Veränderungen geben wird“, sagt er. Mit aktuell 27 Spielern sei der Kader auch zu groß.
Neuzugänge werden nicht „häppchenweise“ serviert
Mit einigen Neuzugängen sei sich der SV Vestia bereits einig. Namen will Schmidt aber noch nicht nennen. „Das machen wir nicht häppchenweise“, sagt er. Im Hertener Osten ist es zudem längst kein Geheimnis mehr, dass eine Reihe von Vestia-Spielern gerne wieder unter ihrem Ex-Trainer Roman Stöckl spielen würden und den Verein daher wohl auch verlassen möchten. Unter der Woche hat Stöckl aber verkündet, aus beruflichen Gründen im Sommer kein Traineramt bei einem neuen Verein übernehmen zu können. Eine gute Nachricht für den SV Vestia? „Das lässt mich völlig kalt“, sagt Schmidt gelassen.