- vonMichael Steyskischließen
DISTELN - Dritter gegen Fünfter heißt es am Sonntag in der Bezirksliga 9 an der Fritz-Erler-Straße. Um 15 Uhr trifft dann der SV Vestia Disteln auf den SC Hassel.
„Mit dem SC Hassel kommt nun eine Mannschaft, die mehr fußballerische Qualität besitzt als die Gegner zuvor“, sagt Vestia-Trainer Roman Malasewski. Imponiert haben ihm die deutlichen Hasseler Erfolge beim aktuellen Spitzenreiter in Erle (5:0!) und bei den hoch gehandelten Rentfortern (6:1!). Negativ überrascht hat ihn zuletzt die 2:3-Heimpleite gegen den FC/JS Hillerheide.
„Man muss sagen, dass Trainer Tim Kochanetzki in Gelsenkirchen richtig gute Arbeit leistet“, sagt der Vestia-Coach. Seine Qualität als Übungsleiter hat Kochanetzki auch bereits zuvor bei der zweiten Mannschaft der SSV Buer unter Beweis gestellt. „Keine Frage, die Hasseler haben eine Mannschaft, die sehr offensiv ausgerichtet ist. Die haben wir auch. Deswegen erwarte ich ein sehr gutes Fußballspiel“, sagt Malasewski. Er rechnet damit, dass der Gegner hoch anläuft. „Darauf müssen wir vorbereitet sein und Lösungen finden“, betont der Vestia-Trainer. Die Distelner sollten sich möglichst wenig Ballverluste erlauben und dem Gegner wenig Umschalt-Möglichkeiten bieten.
Dabei kann Malasewski nahezu aus dem Vollen schöpfen. Gut, mit Timo Schumski plant er in diesem Jahr nach seine erfolgreichen Schulter-OP nicht mehr. „Dafür sind die anderen 21 Akteure im Training“, meint Malasewski. Somit haben Youri Gläser und Phil Janicki nach längerer Verletzungspause wieder trainiert. „Für Sonntag nehme ich die Zwei aber nicht hinzu. Die Not ist nicht so groß, als dass ich sie nach einer Trainingswoche aufs Feld schicken müsste. Einsätze in der zweiten Mannschaft sind für sie ebenso nicht geplant“, meint Malasewski.