AM BAHNHOF - Samstag ist Ziehung für die Landesliga-Handballer des SV Westerholt. Bei der Heimpremiere um 19 Uhr in der Sporthalle an der Kuhstraße soll gegen den HC Westfalia Herne der erste Saisonsieg eingetütet werden.
Ein alter Bekannter kommt nach Westerholt. Mit den Blau-Weißen duellierten sich die Westerholter vor zweieinhalb Jahren noch in der Verbandsliga. Jetzt gibt’s ein Wiedersehen eine Etage tiefer. Wem es mehr Freude bereiten dürfte, bleibt bis Samstagabend die spannende Frage. Fest steht, dass die letzten Tage vor allem am Herner Westring wohl etwas entspannter waren. Die Sieben von Trainer Stephan Krebietke startete mit einem 22:20-Heimsieg über die DJK Oespel-Kley in die Spielzeit und hat damit ein erstes Statement gesetzt.
Je sieben Tore steuerten Luke Scheunemann auf der Königsposition Rückraum links sowie Fabian Scheunemann bei, womit klar sein dürfte, auf wen die Westerholter Defensive ihr Augenmerk heute Abend legen sollte. Trainer Philipp Jacob sehnt einen Erfolg geradezu herbei: „Wir sind heiß“, verspricht der B-Lizenzler, der an die gute zweite Hälfte des Auftaktspiels in Altenbögge anknüpfen will, in dem sein Team den Bönenern einen offenen Kampf bot.
Der letzte Westerholter Liga-Erfolg datiert dabei vom 21. April (35:36 in Schalksmühle-Halver II), liegt also knapp fünf Monate und damit gefühlte Ewigkeiten zurück. Auch das Westerholter Publikum sehnt die Trendwende herbei: In eigener Halle gab’s den letzten Sieg am 17. Februar zu feiern, es war ein 33:32 über TV Westfalia Halingen. Ganz sorgenfrei trifft die Jacob-Sieben nicht aufs heimische Parkett: Jan Schröders Einsatz ist wegen Kniebeschwerden fraglich, Kreisläufer Marius Leibner fehlt aus privaten Gründen. Dafür kehrt der zuletzt erkrankte Yannick Kliem eher in die Kader zurück als erwartet.