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Unermüdlich arbeitet die Stunt and Dance Company daran, dass ihre Europameister SDC Panthers zur Weltmeisterschaft nach Tokio können. Dazu werden bis Freitag 30.000 Euro benötigt.
Per E-Mail erhielt die SDC-Vorsitzende die Benachrichtigung, dass die Europameister der SDC Panthers nin doch nicht bei der WM in Tokio antreten können. Der Grund: Der Veranstalter hat ihre Kategorie Junior 2 Mix gestrichen. Alle Spender, die das Team unterstützen wollten, erhalten ihr Geld zurück.
So war der Stand vom Dienstag:
"Wir haben gesagt, wir fahren nur, wenn wir bis Freitag 30.000 Euro haben", sagt die Vereinsvorsitzende Christel Stock. Bei einem Elternabend am Montag wurde klar, dass alle Eltern das Vorhaben unterstützen. Natürlich wurde auch besprochen, wie das Geld beschafft werden kann. Und daran arbeitet der Verein unermüdlich Tag und Nacht, ruft unter dem Motto "Ham'se mal 'nen Euro?" generell alle Menschen zur Hilfe auf, hat aber auch Kontakt zur Wirtschaft vor Ort, aber auch über die deutschen Grenzen hinaus gesucht.
Spendenkonto ist eröffnet
Zahlreiche Spenden sind bereits auf dem dafür eingerichteten Konto eingegangen. Wer auch mithelfen möchte, kann auf das Konto mit der IBAN-Nummer DE 35 4265 0150 3000 1425 90 überweisen, als Verwendungszweck sollte "Weltmeisterschaft Japan 2019" angegeben werden.
So war der Stand am Montag:
50.000 Euro würde die Reise zur WM für 25 Personen wohl kosten. Heute abend ist eine Elternversammlung, auf der beraten wird: Wie viel die Eltern zahlen können, aber auch, wie viel Unterstützung gebraucht wird und woher sie kommen könnte.
"Wir werden wohl Klinken putzen gehen", sagt SDC-Sprecherin Tanja Raberg. Die SDC Panthers haben in Heidelberg bei der EM für ein Novum in der Vereinsgeschichte der Stunt and Dance Academy gesorgt, denn einen Europameistertitel gab es für den Verein bisher noch nicht.
ETG Recklinghausen feiert Zweifach-Triumph
Gleich zwei Titel gewannen die Cheerleader der Eisenbahnmer Turngemeinde (ETG) Recklinghausen, und das in zwei Konkurrenzen, die bei der WM in Tokio nicht im Programm sind, erklärt Abteilungsleiterin Marina Kiepol. Von Enttäuschung keine Spur. Im Gegenteil - mit Blick auf die hohen Kosten, die eine Japan-Reise verursachen würde.
Bei den kontinentalen Meisterschaften verteidigten Lina Bittner und Emily Urschenk ihren Titel im „Pom Dance Double“. Den größten Pokal konnte auch "Reloaded" nach dem Sieg in der Kategorie „Masters Pom Dance“ in Empfang nehmen.