- vonKevin Korteschließen
Den Applaus des Publikums hatten sich die Handballerinnen der ETG Recklinghausen redlich verdient, obwohl es gegen Verbandsligist TuS Bommern eine Niederlage gab.
Der Bezirksligist schied beim 29:35 (12:16) mit erhobenem Haupt aus dem Kreispokal-Wettbewerb aus. "Wir haben einen ambitionierten Verbandsligisten vor Probleme gestellt. Spielerisch, finde ich, waren wir nicht die schlechtere Mannschaft", kommentiert ETG-Trainer Kay Hiller.
Nach klassischem Fehlstart (0:4, 5.) steigerte sich der Bezirksligist und glich Mitte der ersten Halbzeit sogar aus (10:10, 22.). Mit einem Vier-Tore-Rückstand ging es in die Kabine (12:16, 30.). Nach Wiederanpfiff kam die ETG schwer in die Gänge und handelte sich einen Zehn-Tore-Abstand ein (14:24, 40.). Kay Hiller lobte jedoch: "Es zeichnet diese Mannschaft aus, dass sie nicht auseinander fällt, sondern Herz und Leidenschaft zeigt." Die ETG halbierte den Rückstand (20:25, 47.) und kam zeitweise sogar auf vier Tore heran. Beste Werferin beim Bezirksligisten war Julia Schug mit sieben Treffern.
Mit Schwung in die kommenden Aufgaben
"Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft, was sie hier abgerissen hat. Diese Leistung müssen wir in den nächsten Wochen bestätigen", blickte Kay Hiller bereits auf die kommenden Aufgaben in der Liga gegen die DJK Oespel-Kley II am Sonntag und in der Stadtmeisterschaft gegen die PSV II (8. Oktober).