RECKLINGHAUSEN - In der Liga haben PSV Recklinghausen und die DJK Everswinkel in den letzten Jahren nie gegeneinander gespielt, dafür kennen sich beide Trainer ganz gut. „Franziska Heinz war eine der Dozentinnen bei meinem B-Lizenz-Lehrgang“, sagt PSV-Trainer Dominik Schlechter.
Die Ex-Nationalspielerin zeichnet nicht nur im Lehrwesen, sondern auch bei den Münsterländerinnen verantwortlich. Und das offenbar nicht ganz unerfolgreich. „Everswinkel ist eine Mannschaft, die seit Jahren im oberen Drittel mitmischt. Das dürfte auch diesmal der Fall sein“, sagt Schlechter. Was die Tabelle beweist: Everswinkel reist als Spitzenreiter an.
Dabei muss die PSV einen echten Kaltstart hinlegen: Erst am heutigen Freitag gibt es nach zweiwöchiger Pause ein Training mit Ball. Die lange Hallensperre sieht Recklinghausens Trainer „als unglücklich“ an: „Umso mehr wird es auf Einsatzbereitschaft und Einstellung in der Abwehr ankommen. Ich bleibe dabei: An einem guten Tag können wir jede Mannschaft der Liga schlagen, an einem schlechten aber auch Spiele wie in Arnsberg verlieren.“
Oberliga Frauen: PSV Recklinghausen - SC DJK Everswinkel; So., 16 Uhr – Halle Nord, Halterner Straße 125.
Insgesamt überwiegt beim Trainer aber die Vorfreude aufs Heimspiel am Sonntag: „Ich glaube, beide Mannschaften bringen alle Voraussetzungen für ein gutes Handballspiel mit.“ Bis auf Chantal Funke und Katharina Longo dürfte die PSV komplett antreten.