- vonOlaf Krimpmannschließen
Die Handballerinnen der PSV Recklinghausen haben im zweiten Oberliga-Heimspiel den zweiten Sieg eingefahren. Das 29:28 (19:16) über HSV Minden-Nord zeigte dabei: Offenbar ist die Mannschaft von Trainer Dominik Schlechter gereift.
Es war eine Partie, die aus Recklinghäuser Sicht zwei grundverschiedene Halbzeiten bot: 35 Tore bekamen die 250 Zuschauer in der Halle Nord allein in der ersten Hälfte geboten, es war ein wildes Spiel bisweilen.
Erst in der Schlussphase zog Recklinghausen erstmals leicht davon (Halbzeit: 19:16). „Erst haben wir ohne Abwehr gespielt“, meinte der Recklinghäuser Trainer. „Dann zeitweise ohne Angriff.“
Carina Püntmann erzielt den umjubelten Siegtreffer
In dem hatte in den zweiten 30 Minuten vor allem der Rückraum einen schweren Stand. Nach dem 27:23 (50.) kamen die Gäste Tor um Tor heran und erzielten in der 58. Minute den Ausgleich zum 28:28. Am Ende sorgte dann der etwas größere Wille für die Entscheidung.
„Die Mädels wollten, das hat man gespürt“, pflichtete Trainer Schlechter bei. „Und das muss man ihnen anrechnen.“ Den Siegtreffer erzielte mit Carina Püntmann eine der wenigen erfahrenen Spielerinnen im PSV-Dress: Die 26-jährige Mittelspielerin war an den Kreis eingelaufen und verwandelte von dort sicher.