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Sport in der Corona-Zeit
Wie komme ich fit durch die Krise - stellen Sie Andreas Niedrig ihre Fragen
- vonJochen Börgerschließen
Andreas Niedrig nennt es „Prinzip Zukunft“. Der Triathlet aus Oer-Erkenschwick will Tipps geben, mit einfachen Kniffen motiviert den Alltag zu bestehen.
Er ist 53 Jahre alt, topfit - und hat erst jüngst das Extrem-Radrennen „Desert Dash“ in Namibia mit Bravour bestanden. Triathlet Andreas Niedrig will aber auch anderen helfen, fit und motiviert durch die schwere Pandemie-Zeit zu kommen. Und er beantwortet in diesem Zusammenhang all ihre Fragen zu diesem Thema: Wie motiviere ich mich in Zeiten von Corona – dazu noch, wenn es früh am Abend dunkel wird – diesen inneren Schweinehund zu überwinden? Und was muss ich als Mannschaftssportler beachten, wenn ich nach monatelanger Trainingspause bald wieder aktiv einsteigen soll?
Motivation ist ein großes Wort. Aber ohne sie geht es eben nicht. Niedrigs Lebensgeschichte ist bundesweit rauf- und runtererzählt. Drogen sind seit Jahrzehnten Geschichte, der Sport wurde längst zur Motivations-Triebfeder. „Wenn man meine Geschichte liest, kann man sich vielleicht kaum vorstellen, dass auch ich einen inneren Schweinehund habe und nicht permanent übermotiviert durch die Gegend hüpfe, um meine Ziele zu erreichen“, sagt der Triathlet und stellt eine simple Gleichung auf: Aus dem Vergangenen lernen und dabei unnötig gemachte Fehler nicht wiederholen!
„Aufgeben gibt es nicht“
Klingt leicht gesagt, soll aber vor allem als Vorbild dienen. Niedrig wird oft mit der Frage konfrontiert, wie man es mit 53 Jahren schafft, noch solche Leistungen abzurufen. „Da kommen dann manchmal die wildesten Vorstellungen, was ich so alles trainieren würde.“ Und dann erzählt er die Geschichte von der Hummel. Ja, rein physikalisch gesehen kann sie gar nicht fliegen, die Flügel sind definitiv zu klein für den viel zu schweren Körper. Aber warum kann die Hummel trotzdem fliegen? Weil sie es nicht weiß. Aber es trotzdem macht!
„Genauso gehe ich alle Themen meines Lebens an“, sagt Niedrig. Oft sei ihm gesagt worden: Das kannst du nicht, das schaffst du nicht, dafür bist du jetzt eh zu alt. „Aber das alles will ich einfach nicht mehr hören und diese Philosophie weitergeben. Aufgeben gibt es nicht, Und genau das soll jeder verinnerlichen, der sich jetzt auch in der Corona-Zeit wieder zum Sporttreiben bewegen lässt.“
„TUN“ – dieser Begriff steht für den Triathleten umgedreht als Abkürzung für „Nicht Unnötig Trödeln!“ Die meisten guten Vorsätze träfe man beim Thema Gesundheit. Mehr Bewegung, gesündere Ernährung, abnehmen, weniger rauchen… „Die größte und wichtigste Rendite erzielen wir mit dem Investment in uns selbst.“
Schreiben Sie uns Ihre Fragen - Andreas Niedrig antwortet
Und so erreichen Sie Andreas Niedrig für Fragen rund um das Thema Motivation und Trainingslehre: Schreiben Sie uns bis zum 27. Januar eine Mail an sportredaktion@medienhaus-bauer.de (Stichwort „Fragen an Niedrig“).