Der Goldjunge meldete sich rund vier Stunden nach dem größten Erfolg seiner Karriere bei uns in der Redaktion. Einen WM-Moment hob er dabei ganz besonders hervor.
„Das Gefühl, bei der Siegerehrung einer Weltmeisterschaft in der Mitte zu stehen und die Nationalhymne zu singen ist ein Gefühl, das ich gar nicht richtig in Worte fassen kann“, teilte Sören Henkel mit. „Wir waren durch die Siege im Vorlauf und Halbfinale optimistisch, dass wir vorne mitfahren könnten. Nach sechs Jahren wollten wir endlich wieder Gold für einen deutschen Doppelvierer gewinnen.“
Lange den Italienern hinterhergefahren
Der Schlagmann und seine Teamkollegen seien am Start gut weggekommen, „doch dann sind uns die Italiener und Russen leider weggerutscht.“ Das deutsche Boot habe sich am Ende aufgrund der Stärke und der Erfahrung durchsetzen können. „Alex und Paul saßen schließlich letztes Jahr schon bei der WM im Doppelvierer und ich im Achter“, erinnert der 18-Jährige. Sie hätten diese Attribute gut kombinieren und den Sieg ins Ziel fahren können. „Es ist ein Riesending. Nach vier Jahren ganz oben zu stehen, ist so eine super Sache. Wir haben viel gearbeitet, viel investiert, viel zurückgesteckt und haben auf Vieles verzichtet. Daher ist dieser Erfolg so besonders. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft und auf mich.“