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Experten erwarten Schneechaos
Der V+E rückt schon am Abend mit voller Mannschaft gegen die Glätte aus
- vonSilvia Seimetzschließen
- Christine Hornschließen
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor starkem Schneefall und -verwehungen. In Waltrop sind 16 Mitarbeiter in Rufbereitschaft. Sie streuen am Samstagabend vorsorglich die Straßen.
Samstag, 6. Februar, 19.10 Uhr: Der V+E ist jetzt mit voller Mannschaft bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zur ersten Streurunde gestartet. „Die Straßen werden allmählich glatt, da ist es besser, vorzusorgen“, sagt der Meister vom Dienst, Frank Friedrich. Er wundert sich, dass trotz der Wettervorhersagen recht viel Verkehr auf den Waltroper Straßen unterwegs ist. „Die Leute sollten heute Nacht besser zu Hause bleiben“, rät Friedrich. Rund zwei Stunden dauere heute Abend die Streutour durch Waltrop. Morgen früh ab 5.30 Uhr sind dann die Räumtrupps unterwegs, um gegen Glätte und Schnee vorzugehen. Der Notdienst rückt in der Nacht nur aus, wenn Polizei- und Feuerwehreinsätze es erfordern.
Das haben wir bisher berichtet: Fachleute prognostizieren für das Wochenende einen massiven Wintereinbruch. Bernd Funke, Chef des für den Winterdienst in Waltrop zuständigen Ver- und Entsorgungsbetriebs (V+E), sagt: „Wir sind vorbereitet, schließlich weiß man nie, was kommt.“
Kontrollfahrten an neuralgischen Punkten
Grundsätzlich haben beim V+E neben dem Meister vom Dienst zwei weitere Mitarbeiter Rufbereitschaft. Diese Zahl wird an diesem Wochenende um 13 erhöht. Meister vom Dienst ist Frank Friedrich. Er wird die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes genau im Auge behalten und nach eigenem Ermessen Kontrollfahrten an neuralgischen Punkten wie Brücken und Kreuzungen durchführen.
Zehn Fahrzeuge im Einsatz
Wenn er feststellen sollte, dass es anzieht und friert, wird er dann die Bereitschaftsmitarbeiter informieren. Gleiches gilt auch für einsetzenden Schneefall. Auf zehn Winterdienst-Fahrzeuge wurde der Fuhrpark erhöht. Zudem gibt es eine Handstreugruppe, die zum Beispiel in der Fußgängerzone zum Einsatz kommen würde. Aktuell stehen 250 Tonnen Streugut (Salz und abstumpfende Mittel) zur Verfügung. Bei Schnee und Glätte haben Bürgerinnen und Bürger diese Rechte und Pflichten.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Samstag (6.2.) in der gedruckten WZ und im ePaper.