- 0 Kommentare
- Weitere
Glatteis und Schneeberge
Arbeiten unter widrigen Bedingungen: Diese Berufe haben es in diesen Zeiten besonders schwer
- vonSilvia Seimetzschließen
Wer kann, lässt gerade das Auto stehen. Für viele Berufstätige ist das aber keine Option. Und wer mit dem Wagen zu den Kunden muss, steht vor besonderen Herausforderungen.
Die Fahrten zu den Patienten dauern wegen der rutschigen Straßen oft doppelt so lang. „Und dann finden wir keinen Parkplatz, weil die Straßenränder voller Schnee sind“, beschreibt Svetlana Glazkina vom Ambulanten Pflegedienst Klaukien das Problem. Weite Fußwege zu den Patienten gehörten nun dazu. Und wenn die Pfleger dann zurück zum Wagen kommen, passiere das: „Einige Kolleginnen wurden richtig beschimpft, weil das Auto nicht ordentlich geparkt wurde. Als wenn wir das mit Absicht täten!“
Zeitungsboten in Waltrop sind im Ausnahmezustand
Auch die Zeitungsboten arbeiten in diesen Tagen im Ausnahmezustand. Peter Thill, der in Waltrop das Austragen der Waltroper Zeitung koordiniert, muss sowohl die rund 40 Zusteller als auch viele Kunden bei Laune halten. „Wir rackern uns wirklich ab, arbeiten in diesen Nächten doppelt so lange und schaffen es leider dennoch nicht, jede Zeitung zuzustellen“, bedauert er.
Bei 17 Grad Minus frieren die Finger ab
Die nicht geräumten Straßen und dadurch bedingt fehlenden Parkplätze seien nur ein Problem. Auch das Austragen zu Fuß sei gerade gefährlich: „Letzte Nacht hatten wir 17 Grad Minus, du spürst die Finger nicht mehr. Es ist spiegelglatt, und wir stolpern über den gefrorenen Schnee.“
Mehr zum Thema und und welche herausforderungen die Schneemassen an die Mitarbeiter des Dachdecker-Unternehmens Niehues stellen, lesen Sie heute im - übrigens wegen des Wetters kostenlos verfügbaren - ePaper und der gedruckten Ausgabe der Waltroper Zeitung.