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Wer will schon nach Winterberg?
Im Wassersportort Waltrop läuft das Skifahren gerade mächtig aus dem Ruder
- vonSilvia Seimetzschließen
Willkommen im Wintersportort Waltrop. Erholung und Spaß im Schnee ist hier sehr angesagt. Wir haben zwei Langläufer begleitet, die sich ihr eigenes Skigebiet erschlossen haben.
Ausflüge nach Winterberg sind tabu. Aber zum Glück liegt die Piste in dieser Woche ja quasi vor der Haustür, zumindest für Maren Derlien. Die ehemalige Leistungssportlerin und Ruder-Olympionikin (2008 in Peking) hat im allseits herrschenden Bewegungstief den Wintersport (wieder-)entdeckt. Und ihr Lebensgefährte, Ruder-Fotograf Detlev Seyb, hechelt hinterher.
Das Zechengelände in Waltrop wird zum Skigebiet
Denn als Maren Derlien ihre Langlauf-Skier auspackte und über Stunden darauf entschwand, wollte er doch wissen, wie es im Skigebiet auf dem Zechengelände so läuft. Dazu kramte der Fotojournalist seine Skier Marke Eigenbau hervor. „Die habe ich vor sechs Jahren mit meinem Nachbarn Horst Gutknecht gebaut“, verrät Seyb. Dazu hatte Seyb seine eigenen uralten Bretter zersägt und die Bindungen auf Ruderblätter gesetzt. Damit ist die damalige Nationalmannschaftsruderin aus Österreich, Lisa Farthofer, 2015 am Krippenstein im Dachsteingebirge für ein Fotoshooting die Piste heruntergesaust.
Erst hechten, dann hecheln
Allerdings gibt es da einen nicht ganz kleinen Unterschied zwischen Abfahrt und Langlauf. So hechtete Seyb bei seinem sportlichen Ausflug in Waltrop seiner Freundin doch hinterher. Die will, so lange die Schneeverhältnisse es zulassen, die Waltroper Loipe nutzen. „Es ist wie im Skiurlaub, ich kann direkt vom Haus aus losfahren“, freut sich die 45-Jährige.
Einen ausführlichen Bericht über die ehemalige Ruder-Olympioniken lesen Sie am Samstag (13.2.) in der digitalen und gedruckten Ausgabe der Waltroper Zeitung.
Und was aus einem anderen berühmten Waltroper Ruderer geworden ist, erfahren Sie hier.
Rubriklistenbild: © Katja Wehrland