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Einsatzgeschehen an Silvester
Ruhige Nacht für Polizei und Feuerwehr - aber die Nachbarstadt brauchte Hilfe
- vonTamina Foryttaschließen
Mit Anspannung hatten die Einsatzkräfte auch in Waltrop auf den Jahreswechsel geblickt. Aber: Es blieb recht ereignisarm. Ein Vorfall in Olfen aber beschäftigte auch die Waltroper.
Aufatmen am Neujahrsmorgen bei den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei: Die Silvesternacht war auffallend ruhig. Der Böllerverkauf war bekanntlich zu diesem Jahreswechsel in Pandemie-Zeiten bei uns verboten. Die Feuerwehr war dennoch ein wenig in Sorge, dass altes, nicht mehr sicheres oder aus fragwürdigen Quellen stammendes Feuerwerk abgebrannt werden würde.
Zwei Ölspuren in Waltrop
Es waren zwar Raketen zu sehen und zu hören über Waltrop, aber Schlimmes passiert ist bei uns nicht. Zwei Ölspuren beschäftigten die Feuerwehr am Silvestertag, und gegen kurz vor 2 Uhr mussten sie am Kapellenweg vorbeischauen. Dort hatten die Bewohner des betroffenen Hauses den Brand aber schon selbst gelöscht.
Waltroper helfen in der Nachbarstadt
Gravierender war da schon der Einsatz am Abend gegen 18.45 Uhr, zu dem die Olfener Kollegen den Waltroper Rettungsdienst um Hilfe baten. Auf der Dattelner Straße in der Nachbarstadt hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen waren. Erst hieß es sogar, ein Fahrzeug würde brennen, doch das bestätigte sich vor Ort nicht. Drei Personen wurden aber zum Teil schwer verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser.
Man habe wegen der massiven Verformungen an den Fahrzeugen von einem sogenannten „Hochrasanztrauma“ ausgehen müssen, erklärte Christoph Riße, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Olfen. Die Olfener waren mit 20 Einsatzkräften am Unfallort und wurden von einem Rettungswagen aus Waltrop, Notarzt und Rettungswagen aus Datteln sowie einem Rettungswagen und dem Notarzt aus Lüdinghausen unterstützt. Die Dattelner Straße war für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt.
Polizei berichtet von ruhiger Nacht
Die Polizei hat für Waltrop keine Vorkommnisse notiert - das war zum Jahreswechsel 2018/19 anders. Zwar seien, speziell nach Mitternacht, aus dem gesamten Kreis vermehrt Anrufe bei der Leitstelle eingegangen, in denen sich Bürger über Ruhestörungen beklagten. Allerdings war ja das Abbrennen von Feuerwerk nicht verboten, sondern lediglich der Verkauf.