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Festessen und mehr
Was wäre Weihnachten ohne Rituale: Von Ragout fin bis zum Geschichten-Erzählen
- vonTamina Foryttaschließen
Für den einen ist es die Christmette, für den anderen die „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Wir haben uns in und um Waltrop umgehört, welche Rituale Promis mit Weihnachten verbinden.
Weihnachten, das sind nicht nur Tannenbäume und Lichterketten, nicht nur Plätzchenbäckerei und Geschenkerummel. Sondern das Fest ist in vielen Familien in Waltrop und Umgebung mit verschiedensten Ritualen verbunden. Wir haben „Promis“ gefragt, welchen Brauch, welche Gewohnheit sie zum Fest der Liebe nicht missen wollen.
Leckerer Riesling fürs Ragout fin vom Museums-Chef
So erklärt der Chef des LWL-Museums Schiffshebewerk, Dr. Arnulf Siebeneicker, seine Mutter habe nie die Lust oder Zeit gehabt, für die Familie (drei Kinder) ein aufwendiges Weihnachtsessen vorzubereiten. „Daher gab es immer Ragout fin, ausgesprochen ,feng’, in Blätterteig-Förmchen“, sagt Siebeneicker. Das sei zwar etwas Besonderes gewesen, weil es dieses Gericht das ganze sonstige Jahr nicht gab, „aber als Füllung der Förmchen diente natürlich das fiese, schnell heißgemachte Fertigzeug aus der Dose.“ Zu Ehren des familiären Rituals gebe es noch heute bei ihm am Heiligabend Ragout fin – nun aber mit frischen Zutaten, inklusive Kalbfleisch, und er rühre das dann „mit einem brauchbaren Riesling selber zusammen.
Bei Familie Klöcker aus Oberwiese schrumpft die Gänseschar jetzt vor Weihnachten. Während der gute Braten aus Waltroper Aufzucht für Familien im Ostvest zum Festtagsritual gehört, gibt es bei Klöckers Heiligabend allerdings einen anderen Klassiker: Raclette!
Eine komplette Seite mit Ritualen von Promis aus dem Ostvest lesen Sie am Mittwoch, 23. Dezember, in der gedruckten Ausgabe der Waltroper Zeitung und im E-Paper.