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Interview mit dem Stadt-Chef
Waltrops Bürgermeister Mittelbach will in Pandemie-Zeiten „keine Luftschlösser bauen“
- vonTamina Foryttaschließen
Es gibt es einfachere Zeitpunkte, eine Stadtverwaltung zu leiten als in Zeiten einer Pandemie. Waltrops Bürgermeister Marcel Mittelbach sagt, wie er die Herausforderungen meistern will.
Im September 2020 siegte Marcel Mittelbach (SPD) in der Stichwahl ums Bürgermeister-Amt, setzte sich mit 64 Prozent der Stimmen gegen die Amtsinhaberin Nicole Moenikes (CDU) durch. Am 1.11. trat er sein Amt dann an, wurde am 12.11. offiziell während der Sitzung des Stadtrats vereidigt. Und nun, was sind zu Jahresbeginn die wichtigsten Aufgaben von Marcel Mittelbach?
„Bestmöglicher Service“ für die Waltroper
Grundsätzlich geht es für die Stadtverwaltung zu jedem Zeitpunkt im Jahr darum, die Anliegen der Bürger zu bearbeiten und ihre Aufgaben in allen Bereichen zu erfüllen, sagte Marcel Mittelbach im Interview mit der Waltroper Zeitung. Während der fortdauernden Corona-Pandemie komme die Herausforderung hinzu, in dieser Zeit für die Menschen „bestmöglichen Service bei größtmöglicher Sicherheit anzubieten“.
Waltroper Haushaltslage als Herausforderung
Als besondere Herausforderungen betrachtet Mittelbach die seit Jahren nicht einfache Haushaltslage der Stadt Waltrop. Die kommunalen Altschulden sowie die Verteilung der Soziallasten müssten neu geregelt werden, fordert Mittelbach. „Ich mache mich dafür stark, dass diese Themen auf landes- und bundespolitischer Ebene angepackt werden. Das könnte für Waltrop eine Riesenchance sein.“ Luftschlösser werde er keine bauen oder versprechen, sagt der Bürgermeister. Lieber wolle er Konkretes benennen, was man auch umsetzen könne. Großprojekte wie der Dicke Dören oder die Bebauung am Waldstadion lägen ihm am Herzen.
Schwelende Debatte ums Ruhegehalt
Wie er ganz persönlich mit Kontaktbeschränkungen und der Sorge um die Menschen im Umfeld umgeht, was er von der Debatte um das Ruhegehalt seiner Amtsvorgängerin Nicole Moenikes hält und warum er insgesamt optimistisch bleibt, das lesen Sie am Freitag (8.1.) ausführlich in der gedruckten Ausgabe der Waltroper Zeitung und im E-Paper.